Selbstbestimmung

Das Leben ist schön, denn wir leben gut. Eine Welt, die jedoch voller Extreme ist und wo klare Leitlinien schwierig heraus zu filtern sind. Die Grenzen des Machbaren sind heute weiter gesteckt. Olympia hat längst bewiesen, dass den Sportlern alles abverlangt wird. Das Ego und das Durchhalten wird trainiert, trotz Verletzungen oder Krankheiten. Das ist der Profi-Sport. Ohne Zweifel lieben wir alle den daraus resultierenden Erfolg.

Ganz besonders verdienen die Paralympics in Sotchi unsere Aufmerksamkeit. Was hier an Leistungswillen demonstriert wird, scheint fast unglaublich. Kinder, die behindert zur Welt kamen, Amputationen bei Krebs, Schlaganfälle und Gehirnblutungen kurz nach der Geburt, Blindheit und Lähmungen nach Unfällen – die Liste ist endlos lang. Und trotzdem gelingt es den Teilnehmern als Erwachsene eine Freude und ein Freiheitsgefühl zu vermitteln, das uns Menschen ohne Behinderung zeitweise abhanden gekommen ist. Sport macht stark, er zwingt den Körper sich wieder wahr zu nehmen und gut mit ihm umzugehen. Faszinierend ist, dass das innere Empfinden sich ändert und das muss etwas mit Sinnfindung und Aufmerksamkeit in sich selbst zu tun haben. Gleich einer inneren Führung abseits der allgemeinen Prioritäten. Wie könnte man sich sonst diesen Mut = Erfolg + Glücksgefühl erklären?

Das Frühjahr hat bereits begonnen, ein Abschied vom Winter, der in unseren Breiten nicht stattfand, ist nicht notwendig. Wir können also das Erwachen genießen und gleichzeitig Klimaveränderungen akzeptieren. Hans Magnus Enzensberger meinte: Der Anfang vom Ende ist immer diskret.

Die Welt kann sich jedoch wandeln, wenn jeder sein Bestes gibt, sie beginnt mit dem Einzelnen.
Denn was in der Gegenwart geschieht, entspringt der Vergangenheit und ist zugleich Ursache für die Zukunft wie Linda Roethlisberger in einem ihrer Bücher schreibt.

Finden Sie es selbst heraus und entwickeln sie ihr inneres Gleichgewicht. Die TPM zeigt ihnen den Weg.

Mit herzlichen Grüßen
Waltraud Heigl