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Elementi 08: Kommunikation I, II und III

Grundschulung der Medialität

Grundschulung der Medialität

Ausdrucksfähigkeit zur Weiterbildung der Persönlichkeit

Obwohl in den Seminaren sehr individuell an eigenen Zielen gearbeitet wird, lassen sich doch verschiedene Stufen der Entwicklung ausmachen. Am Seminartag Kommunikation I werden einige grundlegende Prinzipien des sprachlichen Ausdrucks vermittelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, das eigene Ausdrucksverhalten mit seinen Stärken und Schwächen mittels Tonband- und Videoaufnahmen besser kennenzulernen. Die Gruppe und ich helfen dabei mit einfühlsamem Feedback. In kurzen Trainingssequenzen erweitert jedermann zwischendurch immer wieder seine spezifischen Ausdrucksmöglichkeiten.

Im Nachfolgeseminar, Kommunikation II, liegt der Schwerpunkt in erster Linie auf der Kommunikation mit dem Gegenüber. Hier lernen die Teilnehmer, in vermehrtem Masse auf ihre Gesprächspartner zu achten und die eigene Ausdrucksform dem Gegenüber anzupassen. Je besser es gelingt, die Kommunikationsart des Gegenübers wahrzunehmen und je mehr wir uns darauf einstellen können, desto eher werden wir gehört und verstanden werden. Auch in diesem Seminar folgen abwechslungsweise Kurzreferate, Partnerübungen, Trainingssequenzen mit Video, Auswertung einzelner Ausschnitte der Aufnahmen und Feedback der Gruppe.

Der 3. Seminartag, Kommunikation III, erfolgt im Zusammenhang mit Grundschulung der Medialität, Stufe 3. Hier liegt der Schwerpunkt einerseits darin, den sprachlichen Ausdruck als Leiter einer Medialen Übungsgruppe zu erweitern oder zu verfeinern. Wir verfolgen das Ziel, mit der eigenen Sprache und Körpersprache möglichst viele verschiedene Wahrnehmungs- und Kommunikationstypen anzusprechen.

Andererseits wird daran gearbeitet, wie die Auswertung einer geführten Phantasiereise in der Gruppe geleitet werden kann. Denn auch dort, wo wir eine Äusserung einer Gespächspartnerin oder eines Gesprächspartners entgegennehmen, selber mit einer Anwort darauf reagieren oder das Wort an die Gruppe weiterleiten, gibt es geeignete und weniger geeignete Ausdrucksformen.

Meine Erfahrungen als Kursleiterin

Wir kennen unsere Stimme nur mit dem inneren Ohr und unsere Körpersprache nur vom Blick in den Spiegel; und daher nur von vorne und nicht in Aktion. Es braucht deshalb immer wieder Mut, sich einmal «von aussen» anzusehen und Feedback über die eigene kommunikative Ausstrahlung einzuholen. Doch wenn wir unsere Stärken und Schwächen kennen, dann wissen wir, woran wir arbeiten können. Das Gespenst der Unsicherheit, wie wir wohl wirken, wird ersetzt durch eine neue Bewusstheit. Es ist selbst für mich immer wieder neu überraschend, wieviel Selbstsicherheit die Konfrontation mit sich selber – sofern sie liebevoll und in geschütztem Rahmen stattfindet – bewirken kann.

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