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Elementi 18: TRILOGOS Spezial - Impressionen

vom kürzlich angefangenen Jahreskurs «Grundschulung der Medialität» im Institut TRILOGOS

Freitag - Sonntag 21. - 23. Februar 2003

An einem kalten Freitagmorgen treffen sich zehn Menschen zum Start dieses neuen Lehrganges in Küsnacht. Alle kommen voller Erwartungen an diese drei Einführungstage und alle Anwesenden haben in irgendeiner Form schon Erfahrungen mit Ihrer eigenen Medialität gemacht.

Zur Einführung schildert uns Linda Roethlisberger ihre Jugenderlebnisse mit der Medialität, ihre mediale Ausbildung in England und später die Ent-wicklung ihres eigenen Ausbildungskonzepts. In neun Monaten entstand dann ihr Lehrbuch «Der sinnliche Draht zur geistigen Welt» für die Schulung Ihrer Schüler.

Linda Roethlisberger: Was wollt Ihr lernen ?

Die meisten Anwesenden suchen Selbsterfahrung und/oder eine Vertiefung Ihrer medialen Fähigkeiten.

Linda Roethlisberger erklärt Ihre Vorgehensweise in diesem Kurs und in der nun folgenden ersten Übung. Sie induziiert mit Ihrem langsam vorgelesenen Text eine Tiefenentspannung. Die innere Welt, unsere Seele, wird lebendig – dann werden die Gedanken zum Werkzeug und Hilfsmittel.

In der Grundschulung benützt sie immer den «blauen Vorhang» zur Abtrennung zwischen der irdischen Realität und der anderen Welt am Anfang und am Ende einer Übung.

Im TRILOGOS gilt: «Mein Wille» zusammen mit «DEINEM Wille geschehe». Denn es gäbe noch vieles zwischen Himmel und Erde zu erforschen. So gäbe es auch höhere Wesen, weiterentwickelte Bewusstseinsimpulse, die sich freuen uns zu begleiten und zu beschützten auf unserem inneren, seelisch-geistigen Entwicklungsweg. So wie ich in die Welt hinein fühle, denke und rufe, komme es wieder zu mir zurück. Auch die Gedanken können jedoch manipuliert werden.

Ziel dieses Kurses sei : das freie Assoziieren zu lernen und die Traum- symbolik zu erlernen.

Es ist erstaunlich, wie einige Kursteilnehmer schon in den ersten zwei Übungen am Freitag schildern, welche Häuser und Landschaften sie ge-sehen haben und welche Rückschlüsse sie auf Ihre eigene Lebens-situation machen können. Auch interpretieren sie schon gewisse Aussagen Ihrer Kurskollegen richtig.

Der Samstag beginnt mit einer Einführung für die kommenden Übungen. L.R.erzählt uns auch von ihrem Werdegang zum Medium in England. Dort wird die Medialität fast wie ein Handwerk gelernt und von den Eltern an die Kinder übertragen. Sie verbesserte dort ihre vorhandenen medialen Fähigkeiten, entwickelte dann jedoch in der Schweiz ihr Schulungskonzept, das in Ergänzung zur Medialität vor allem die «Arbeit an sich selber», am «Medium», dem seelisch-geistigen Vermittlerkanal, ermöglichen soll.

Sie wolle ihren Schülern gleichzeitig eine Persönlichkeitsschulung vermitteln, die sie als sehr wichtigen Teil der Medialen Schulung betracht. Ihre jetzige Schulung sei deshalb bewiesenermassen gut für die mediale, emotional-mentale Entwicklung, auch für weniger Begabte sozusagen ein Individuationsweg. Es gäbe «so viele Interpretationsmöglichkeiten der Wahrheit wie Personen und deren gemachten Erfahrungen». Zudem sei es für viele sinnvoll, zuerst die inneren seelisch-geistigen, persönlichen Welten besser kennen zu lernen, damit wir klar und ruhig, gesund, kreativ und innovativ sein, bleiben und werden. Das Modell von L.R. «Spirituelle Medialität» – die Entwicklung des «Spirituellen Psy-Q» - unterstütze alle Interessierten dabei.

Der Mensch brauche zwei «sichtbare» Beine, «denn der Weg sei das Ziel».

Die Persönlichkeit und das mediale Talent – die Gedanken- und Gefühls-sprache in Verbindung mit dem innersten und höchsten Wissen - sind die beiden «inneren» Beine, die uns auf dem Weg zur Weisheit führen.

Ziel der TRILOGOS Schulung ein guter Mensch und eine Fachperson zu sein oder zu werden:
Theorie und Praxis sollten nicht auseinanderklaffen.

Aussage von L.R. vor 10 Jahren beim Hessischen Rundfunk: «Jeder Mensch ist eine Heiler und ein Medium». Diese Aussage wurde damals von vielen noch nicht verstanden und demzufolge nicht akzeptiert.

Mit einem Bild eines amerikanischen Malers startet die nächste ca. 45 Minuten dauernde Übung zum hellfühlen. Wiederum schildert jeder der Anwesenden seine erlebten Gedanken und Interpretationen,die aus Diskretion hier nicht weiter kommentiert werden.

Es folgt eine theoretische Einführung in die Parapsychologie. Dazu gehören z.B. Aura lesen, mit Verstorbenen sprechen, Tische rücken etc.

Eine Übung soll uns in dieses Gebiet einführen :

Eine Kursteilnehmerin mit parapsychologischen Fähigkeiten hält sich im Nebenraum auf. Während wenigen Minuten schauen die Anwesenden im Schulungsraum eine Postkarte mit zwei lachenden Indiokindern vor einem Lehmhaus in einer kargen Landschaft intensiv an und senden diese mental an Frau X. Diese erzählt anschliessend, dass sie viel braune Farbe, sandige Landschaft, kein grün und Fröhlichkeit gesehen habe. Von drei ähnlichen Postkarten wählt sie sofort die von uns allen durch den Äther gesandte Karte aus.

Ein Beispiel erzählt uns L.R. zur Erklärung der Kraft der Manipulation sowie der Übertragung:

Während ein Freund auf Fuerteventura in den Ferien weilte, stand sie im Atelier und malte ein Bild. Nach seiner Rückkehr entdeckte er dieses auf der Staffelei und stellte fest, dass er genau diese Landschaft am selben Tag und zur selben Stunde fotografiert hatte.

Wieder in tiefer Entspannung oder in Trance erhält jede Anwesende eine Farbe für sich und eine andere Farbe wird ihr von einer Person zugeschickt. Erstaunliche Erkenntnisse aus dem Innersten kommen so ans Tageslicht. Aus Diskretionsgründen sei hier nur erwähnt, dass eine Person der Schreibenden sehr klare Worte zu ihrer aktuellen gesundheitlichen Situation sagen konnte.

Es folgt dann eine Einführung in die Psychometrie - d.h. Gegenstand lesen.

Unter Anleitung von Marianne Germann (Absolventin des TRILOGOS Zertifikat 2) nimmt bei der Psychometrie-Übung jeder Anwesende eine Uhr oder ein Schmuckstück aus einem zugedeckten Körbchen. Nach der ca. 30 Minuten dauernden Meditation schildert eine nach der anderen die erhaltenen Informationen zu den Gegenständen. Bei einem Goldkettchen weiss die Aussagende zum Beispiel, dass es ein Geschenk war, die Worte Fleiss, Liebe, Trauer und Ungeduld ihr mitgeteilt wurden und ordnet es auch der richtigen Person zu.

Jede Anwesende kann mindestens drei Stichworte zum gewählten Artikel nennen und die meisten erkennen auch die richtigen Besitzer.

An unserem dritten Kurstag, dem Sonntag, fängt unser Tag etwas anders an. Eine Kursteilnehmerin erlebte am späten Samstagabend Symptome wie bei einem Erdbeben. Nachdem niemand die Nachrichten gehört hatte und daher alle nichts vom wirklichen Erdbeben wussten, schildert sie Ihre Erlebnisse mit sogenannten Geistern. Diese hatten sie schon öfters besucht und am Samstagabend wackelte Ihr Haus und die Lichter flackerten. Anscheinend hat sie das wirkliche Erdbeben wesentlich stärker erlebt als Ihre Nachbarn oder wir Kursteilnehmer.

Anschliessend schildert uns Linda Roethlisberger ihre Erfahrung mit unerlösten, negativen Kräften einer ihrer Patientinnen, die extreme Fähigkeiten hatte und so jeweils ganze Häuser wackelten und auch andere Personen all diese Erschütterungen wahrnahmen.

 

Gottfried Keller's Aussage war : Kleider machen Leute.

Linda Roethlisberger's Aussage: Machen zukünftig Gedanken und Gefühle Leute?

Linda Roethlisberger ist überzeugt, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Den Körper verlasse man zwar, aber das geistig erarbeitete Wissen gehe nicht verloren. Es gebe auch im Himmelreich Charakterzüge wie im Hier, also Engel und Bengel, weil alle diese Leute ja gestorben seien. Viele Ihrer Aussagen kommen mir als praktizierende Katholikin vertraut vor. Etliche stammen aus der Bibel oder die geistigen Helfer sind wie Schutzengel.

Ein gutes Medium laut L.R. verfügt über ein riesiges Gedächtnis, ist achtsam und wachsam und kann sich sehr gut konzentrieren.

Hellsehen wird uns in der nächsten Übung nähergebracht. Frau Linda Roethlisberger führt uns mittels eines gelesenen Textes wieder in Halbtrance und wir absolvieren während ca. 30 Minuten einen Spaziergang mit einer gewählten Rose durch einen Schlossgarten. Im Innern steht für jeden ein anderes Lebensmotiv auf einer Wandtafel. Einige können sogar Ihren Heiler erkennen oder auch die geistige Helferin. Jede Anwesende erlebt andere Erfahrungen bei diesem Spaziergang. Eine sieht Personen aus Filmen, andere erleben diese Übung viel schwächer als diejenigen vom Vortag.

Linda Roethlisberger informiert uns, dass sich die Hellsichtigkeit und das Hellhören später entwickeln als die anderen Hellfühlen, Hellriechen und Hellwissen. Analytiker seien zudem oft hellsichtig – Propheten hellwissend. 

Am letzten Nachmittag dieses Kurses üben wir das Hellhören wieder in einer ca. 45 minütigen Übung. Das Hellhören ist im Halschakra plaziert und ein Unwohlsein im Hals könne möglich sein, wenn man anfänge, dieses zu trainieren. Das Hellhören ist oft der letzte Sinn, der sich entwickelt. Bei einer Übung mit einer anderen Gruppe hörten anscheinend alle das Läuten der Kirchenglocken so intensiv, obwohl es nicht«wirklich» der Fall war. Dies sei eine Verstärkung der Materialisation der inneren Wahrnehmung – die dann alle Sensitiven zu gleicher Zeit wahrnehmen können.

In unserer Übungsgruppe hören einige schon recht viele Töne, wie z.B. eine knarrende Haustüre, die ein Mann öffnet oder Kinderstimmen im oberen Geschoss und Kinderfüsse, die eine Holztreppe herunterspringen.

Eine Kursteilnehmerin kann für die neben ihr sitzende Person mindestens sechs Klänge zuordnen und zu jedem hat diese eine plausible Erklärung. Nach diesen drei intensiven Tagen kehrt jeder voll neuer Erfahrungen in seinen Alltag zurück und wird sich in den kommenden Wochen mit seinen neu entdeckten medialen Fähigkeiten auseinandersetzen.

Motto in dieser zur Zeit kritischen Weltlage : (Krise, drohender Krieg)

Liebe das Leben so wie es jetzt ist ........ sich selber auch – und dadurch die anderen.

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