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Elementi 21: Aus der Schule - Grundschulung

Mediale Grundschulung 3b: Innovation und Umsetzung im Alltag

Freitag 12. Dez. bis Sonntag 14. Dez. 2003

An diesem Winterwochenende versammeln sich wieder alle Absolventen des diesjährigen Seminars, um das Erlernte zu rekapitulieren, zu festigen und zum ordentlichen Abschluss zu bringen.

Nach einer Meditation beantworten wir folgende Fragen :

1. Welche seelisch-geistige Entwicklung erlebten wir ?
2. Was bedeutet dies für unsere Persönlichkeit ?
3. Wie hat sich meine Selbsteinschätzung geändert ?

In der Nachbesprechung im Plenum fallen Worte wie : Werde Dich selbst. Man muss sich auf sich selber einlassen können. Aendere Deine persönlichen Wertvorstellungen. Was braucht der Acker, damit er im Frühling wieder bepflanzt werden kann ?

Am Samstagmorgen informiert uns Linda Roethlisberger über Trance. In den 1930er Jahren waren parapsychologische Phänomene sehr aktuell und modisch in gewissen Kreisen. Ihr grosses Vorbild ist Edgar Case, der als schlafender Prophet in Erinnerung ist. 1950 verblüffte er seine Zuhörer durch die Durchsage des Fachbuches von Hildegard von Bingen. Hitlers Massensuggestionen gehen wohl in die Geschichte ein, weil lauter "He Du da's " (Kinderbuchtitel) um ihn lebten, ihm folgten und sich manipulieren liessen. Labile und willensschwache, aber auch sensible, sensitive Menschen kann man gut hypnotisieren und beeinflussen. Eine Teilnehmerin erzählt dazu, dass ihr kleiner Bruder im Schlaf französisch redete, obwohl er noch nicht in die Schule ging.

Hypnose, Trance, Tiefenentspannung sind dasselbe, Linda führt uns jeweils durch suggestive Arbeit zu uns selber.

Im Laufe dieses Seminars machen einige eine verstärkte Trance-Uebung. Das Verhalten ist so unterschiedlich wie die einzelnen Personen. Eindrücklich ist der Gesang einer Person, die aus voller Kehle ein Kinderlied singt, immer wieder, bis sie fast keine Luft mehr kriegt. Andere schweigen in sich hinein (während die Tränen über die Wangen rollen)und es wird ersichtlich, wie schwierig es manchmal sein kann, innere Eindrücke zum Ausdruck bringen zu können. Eine dritte Person erhält Wörter oder ganze Sätze, die sie laut spricht u.s.w.

Ein gutes Medium sollte seine Psyche geläutert haben, emotional keine grossen Probleme mehr haben. ES kann dann immer "reiner" durch das Medium hindurch sprechen und hat mit der Person nichtszu tun. Ohne geistige Helfer und ohne erfahrene Leitersollte man keine solchen Uebungen machen – das ist uns während dieser +Ubung bewusst geworden.


Am Samstagnachmittag referiert jeder Teilnehmer drei Min. zu einem speziellen Thema ohne jegliche Vorbereitung. Wir ziehen eine Karte, lesen den Text und beginnen zu sprechen:

GOTT Die Menschen vergiessen Ströme von Tränen um Weib und Kind, um Reichtum und Habe. Wer tut es um Gottes Willen ?

Antw. Wenige weinten vor 2000 Jahren um Jesus Christus und heute weint auch keiner mehr, auch jetzt nicht, wo wir uns auf Weihnachten vorbereiten. Wir feiern zwar offiziell seine Geburt, aber dieses Fest ist das grösste Marketingereignis des Jahres geworden. Es dominieren Hektik, Stress, Angst vor dem Alleinsein und der Rubel muss in die Kassen rollen. Die Kirchen bleiben aber auch zu dieser Jahreszeit fast leer und es weint kaum jemand um Gott.

Zusammenfassend lernten wir durch die Beobachtung, dass Referate mit Emotionen bei den Zuhörern weniger schnell vergessen gingen. Wir lernten also aus dieser Uebung : Gute Rhetorik beinhaltet auch Berührtsein durch's "feu sacré"- Wer selber berührt ist, hat aufmerksame Zuhörer. Persönliche Eindrücke und Erfahrungen berühren viele Zuhörer.

Am Sonntag üben wir wieder als Mentalmedium. So erleben alle wieder Ihre Geschichten, resp. sehen Angehörige oder längst verstorbene Verwandte der Anwesenden für andere – und nutzen noch einmal das Kontrollpodium ihrer Wahrnehmung. Die Geschichten sind so unterschiedlich wie die Anwesenden. Aus Diskretionsgründen werden Details verschwiegen, aber es wäre ein leichtes, ein Buch damit zu füllen.


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Aussage einer Anwesenden : Niedergeschriebenes ist wie fertig gedachtes

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