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Elementi 33: Aus der Schule - PSYQ und Beruf

Ein Bericht zum Vortrag vom 23-2-2007

Was hat die Trilogos-PSYQ®Methode bei mir in Bezug zu meinem Beruf bewirkt?

Ein Bericht im Anschluss an den Vortrag vom 23.02.07
Stelle ich mir diese Frage, so komme ich zu mehreren Einsichten. Zum einen habe ich vor 2 Jahren mein Philosophiestudium abgeschlossen. Als ich es begann, war ich sehr stark dem rationalen Denken verhaftet. Bezüge zwischen den philosophischen Theorien, die ich lernte und meinem Alltag herzustellen, fiel mir schwer. Erst als ich dann nach einigen Jahren mit der Trilogos-PSYQ®Methode in Berührung kam und die Grundschulung besuchte, merkte ich dass Philosophie etwas ausserordentlich Praxisbezogenes sein kann. Denn die Trilogos-PSYQ®Methode und besonders die darin integrierte Symbolische Kommunikation sind für mich Formen der alltagsorientierten Selbstreflexion - genauso wie Philosophie.

Durch das Training - als einer Form praktischer Philosophie - kam und komme ich mehr und mehr in Kontakt mit meiner emotionalen Welt. Als Theoretiker im wissenschaftlichen Bereich mass ich anfangs Emotionalität keinen allzu grossen Stellenwert bei, denn sie fand in meinem Beruf keinen Platz. Mit der Zeit aber wurde mir bewusst, dass die Gefühlslosigkeit in der Universität an der ich studierte, nicht ein Zeichen von wissenschaftlicher Kompetenz und Objektivität, sondern eher ein Symbol zwischenmenschlicher Inkompetenz war. Auf diese Weise lernte ich, mich mehr und mehr auf meine Emotionalität einzulassen. Und so konnte ich eine lebendigere Ausdruckform - z.B. bei philosophischen Dialogen - entwickeln. Ich lernte dadurch, mich freier - und nicht so "verkopft" - zu artikulieren und auch offener auf meine Mitmenschen zu zugehen.

Durch mehrere Jahre Trilogos-Psyq®Training und die damit verbundene Selbstreflexion war und wird es mir schliesslich möglich, destruktive Glaubensätze mehr und mehr an die Oberfläche meines Bewusstseins zu bringen. Und somit war und wird es mir auch möglich sie Stück für Stück zu transformieren. Das Ergebnis war und ist eine veränderte Arbeitshaltung. Damit verbunden war auch die Einsicht, dass Arbeiten und Beruf nicht nur dem Geldverdienen und dem Lebensunterhalt dienen, sondern dass sie überdies auch Spass machen können. Und hier wird dann der Beruf zur Berufung. Diese Berufung zu erkennen, ist eines der wesentlichsten Ziele dieses Trainings, da die Förderung und Entwicklung der persönlichen Anlagen an oberster Stelle stehen. Und so ist es nun auch eines meiner obersten Ziele geworden, das, was ich als meine Berufung wahrnehme, konsequent in meinem Leben umzusetzen und zu integrieren. 

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