Geschichte einer intensiven Hundebegegnung
ein Beitrag von Christina Berner
Seit es Menschen gibt, ist der Hund ihr treuer Begleiter. Unseren Urahnen half er bei der Jagd, beim Schützen und Bewachen der Viehherden, er verteidigte ihre Häuser und er hütete ihre Kinder und war deren Spielkamerad.
Mit der Entwicklung des Menschen hat sich auch der Hund entwickelt, sich immer mehr den Gewohnheiten und Bedürfnissen der Menschen angepasst und nach und nach fast alles Urtümliche und Wilde abgelegt. Er hat gelernt, des Menschen Sprache zu verstehen und aus ihrer Mimik und Gestik abzulesen, was gerade ansteht. Selbst unser Lachen haben die Hunde übernommen und sie lachen nicht nur uns an, sondern mittlerweile lachen sie sich auch gegenseitig an, zum Beispiel aus Freude über ein Wiedersehen. Wahrlich eine enorme Leistung, wenn man weiss, dass der Unterschied zwischen Lachen und Knurren nur in einer minim anderen Lefzenbewegung liegt.
Das Wesen des Hundes ist darauf ausgerichtet, seinem Menschen zu dienen, ihn zu verstehen, ihm treu zu folgen, egal wie schlecht er behandelt wird und seine Gefühle zu wiederspiegeln – in der heutigen Zeit der Eile, des Lärms und der Toleranzlosigkeit eine fast unmögliche Aufgabe. Erschwerend wirken auch die Ansprüche des Menschen an den Hund, sollte er doch wenn möglich nie bellen, immer aufs Wort gehorchen, jedem Artgenossen mit Freude begegnen, alle Menschen lieben, immer sauber sein und auch sonst keine Bedürfnisse haben.
In meinem Leben gab es immer Hunde, ja sie waren schon vor mir in meiner Familie und sie begleiteten mich durch meine Kindheit, waren mir Spielgefährten, Trostbringer und sogar Lebensretter. Ein Leben ohne Hunde ist für mich schlicht nicht vorstellbar, habe ich doch Vieles von ihnen lernen dürfen, von der Demut gegenüber dem Leben über die Kraft der Vergebung bis hin zur Tiefe der wahren Freundschaft.
Es gab auch viele Möglichkeiten, Hunde zu beobachten und mit der Zeit kam ich immer mehr zum Schluss, dass wir Menschen die Hunde gewaltig unterschätzen, wenn wir sie darauf reduzieren, dass sie für ein bisschen Futter, verbunden mit ein paar guten Worten fast alles tun. Im Gegenteil, der Hund ist ein äusserst sensibles Säugetier, das auf alle Schwingungen um sich herum reagiert, über ein gut ausgeprägtes Ahnungsvermögen verfügt und nichts unversucht lässt, um mit uns Menschen zu kommunizieren. Jemand sagte einst zu mir, meine Hunde seien so etwas wie meine Trabanten, die wohl eigenständig sind, aber trotzdem immer in Verbindung bleiben. Dass wir Menschen verantwortlich dafür sind, auch unsererseits die Kommunikation mit unseren Hunden aufzunehmen und versuchen müssen, sie zu verstehen, war mir schon bald klar und so begann ich, nachdem ich meine Ausbildung zur diplomierten psychologischen Astrologin abgeschlossen hatte, Horoskope von Hunden zu sammeln, sie zu beobachten und ihre Menschen über sie zu befragen.
So entstand der Grundstein für die Horoskopanalyse für Hunde, ein äusserst hilfreiches Instrument für Menschen, die schon einen Hund haben, ihn aber nicht verstehen oder Erziehungsschwierigkeiten mit ihm haben. Die Horoskopanalyse kann hier wertvolle Informationen über das Wesen des Hundes geben, kann Unstimmigkeiten zwischen Hund und Mensch aufdecken und Hinweise geben für ein gezieltes, dem Typ des Hundes und den Fähigkeiten seines Menschen entsprechendes Vorgehen. Haben Hund und Mensch Charakterzüge, die nur schwer zusammen passen, so können dank einer Horoskopanalyse die schwierigen Punkte erarbeitet werden und dann auch gezielt angegangen werden. Dabei hat es der Mensch immer in der Hand, sein Verhalten zu ändern und so das Beste in seinem Hund zu fördern.
Will man sich einen Hund kaufen, so ist es empfehlenswert, vor dem Kauf ein Horoskop des Hundes erstellen zu lassen. So sieht man gleich, ob der Hund zu einem passen wird und mit welchen Charakterzügen man zu rechnen hat. Es macht ja wohl wenig Sinn, sich einen Hund mit ausgeprägtem Arbeitseifer anzuschaffen, wenn man eigentlich einen gemütlichen Hund möchte, der ausser der Grunderziehung keine weiteren Kunststücke können muss, mit dem man aber gemütlich auf dem Sofa sitzen und schmusen möchte. Ist man dagegen ein Fan von Hundesport, so wird man nicht glücklich, wenn man einen Hund hat, der träge ist und lieber kuschelt und störrisch reagiert, wenn er Hochleistungen erbringen soll.
Das Gleiche gilt für einen Zweithund. Hier ist es besonders wichtig, dass er sich ins schon bestehende Rudel gut integrieren kann. Ein Zweithund, der in keiner Art und Weise zum ersten Hund passt, würde viele unangenehme Momente bescheren, das bereits gut eingespielte Team von Mensch und Hund erheblich stören und letztendlich wenig Freude bereiten. Möglich ist auch, dass der erste Hund mit der neuen Situation nicht klar kommt, krank wird oder gar unerwartet aggressiv reagiert. Deshalb ist es wichtig, vorher eine Horoskopanalyse erstellen zu lassen, damit man nachher die Sonnenseiten der Hundehaltung geniessen kann.
Da ich in meinem Leben immer weiter gesucht habe, auch erkennen wollte, was hinter den Dingen steht, besuchte ich bei Linda Roethlisberger im Trilogos die mediale Grundschulung. So eröffneten sich mir ganz neue Möglichkeiten des Umgangs mit der Astrologie und mit den Hunden. Ich integrierte die mediale Arbeit in die astrologische Arbeit, was dazu führte, dass die Analysen viel breiter abgestützt, genauer und pointierter wurden.
Dann erkrankte mein eigener Hund im Alter von zehn Jahren an Krebs und mir war sofort klar, dass nun etwas völlig schief gelaufen sein musste, dass mein Hund etwas zum Ausdruck bringen musste, dass eigentlich mich betraf. Ich zog eine Tierkommunikatorin (jemand, der die Fähigkeit hat, mit Tieren zu sprechen) zu Rate. Das Ergebnis war verblüffend, ergab doch das Gespräch mit meinem Hund absolut klare Aussagen darüber, was schief gelaufen war, was nun zu tun sei und was darüberhinaus wünschenswert wäre.
Ich habe die Hinweise meines Hundes sehr ernst genommen und versucht, sie in die Realität umzusetzen. Schritt für Schritt sind mein Hund und ich den Weg zusammen gegangen und ich habe angefangen, mit meinem Hund zu reden, habe nachgefragt und dabei entdeckt, dass die mediale Schulung im trilogischen Sinn bei Linda Roethlisberger sich hervorragend eignet, um mit Tieren zu kommunizieren. Es geht dabei, ähnlich wie bei der medialen Arbeit mit den Menschen darum, sich auf die Schwingung des anderen einzustellen, seine innere Sprache zu hören und zu verstehen, seine Bilder zu sehen und zu deuten.
Entdeckt habe ich ein unendliches Meer der Liebe – Liebe unserer Hunde für uns Menschen. Entstanden ist meine jetzige Arbeit und meine dazugehörende Homepage www.dog-astro.ch. Dadurch durfte ich viele berührende und bereichernde Erlebnisse aus dem Leben der Menschen mit ihren vierbeinigen Freunden haben, die ich letztendlich meinem Hund zu verdanken habe, der mich trotz seiner schweren Krankheit bis heute liebevoll begleitet.