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Elementi 07: Der Mensch - Das Wesen der Metamorphose

von Jürg Reinhard

Zwölffacher Wandel

Das Gesetz des Toten ist der Zerfall. Das Gesetz des Lebendigen ist die Fähigkeit sich aus sich hervorzubringen. Bereits hier gilt der Energieerhaltungssatz nicht mehr.

Das Gesetz des Seelischen ist die Empfindung. Das Gesetz des Geistigen ist die Erinnerung. Geist erinnern, Geist besinnen, Geist beschauen, das ist menschliche Essenz, das macht menschliches Leben aus. Erst die Fähigkeit sich zu erinnern gibt die Möglichkeit sich zu ändern.

Rückschau ist Vorbedingung für sinnvollen Wandel. Der Mensch kann dank dieser Fähigkeit über seinen eigenen Schatten springen und sich frei machen, auf dass die sinngebenden Gedanken der hohen Hierarchien durch ihn fliessen können. Diese aber kommen vom Sternenhimmel. 1

Der Mensch selber ist kosmischer Gedanke; selber ist ihm aber ein Spiegelungsorgan geschenkt, womit er einen Teil davon erfassen kann. Die Meditation, die es erlaubt sich dem kosmischen Gedanken zu öffnen heisst: Ich bin, es denkt, sie fühlt und er will. Ich bin jedoch frei mich diesem Weltenwillen, Weltenempfinden und kosmischen Denken zu öffnen. Dadurch kommt der Wandel zustande, der das Leben von uns Menschen erst sinnvoll macht.

Was ist der Sinn des Lebens? Sie wissen: auf eine falsche Frage gibt es keine Antwort! Der Mensch hat 12 Sinne, die durch die Kräfte hinter den 12 Tierkreisbildern in seinen physischen Leib hereingebildet worden sind. 2

In 72 Jahren wirken die Hierarchien, sich alle 6 Jahre ablösend, in 12 sinngebenden Wandeln auf den Menschen herein. Der Sinn des Lebens ist ein zwölffacher Wandel, das den z.B. im Widder geborenen Menschen vom Idealismus (Widder) zum Rationalismus (Stier) zum Mathematizismus (Zwilling) zum Materialismus (Krebs) zum Sensualismus (Löwe) zum Phänomenalismus (Jungfrau) zum Realismus (Waage) zum Dynamismus (Skorpion) zum Monadismus (Schütze) zum Spiritualismus (Steinbock) zum Pneumatismus (Wassermann) und zum Psychismus (Fisch) führt.

So wandeln sich die Weltanschauungen eines dem Kosmos gegenüber offenen Menschen; er entwickelt dadurch seine Bewusstseinsseele, wird selber Abbild dieser kosmischen Gedanken und lässt sich bei erfülltem Leben nicht mehr durch einseitige Ideologien in einen kosmischen Winkel pressen. Sein Wesen rundet sich und wird von innen heraus tolerant.

Anmerkung der Redaktion

Jürg Reinhard hat Physik und Medizin studiert, erfolgreich als Arzt praktiziert und sich mit Anthroposophie, Homöopathie und Naturheilkunde befasst. ZWÖLFFACHER WANDEL Der Mensch, das Wesen der Metamorphose Jürg Reinhard, CH-Merlingen Matterhorn – Tuschzeichnung von Jürg Reinhard

Bücher von Jürg Reinhard

 

  1. Heilung aus dem Kosmos, Jürg Reinhard, Hallwagverlag 1998
  2. Unerhörtes aus der Medizin, Jürg Reinhard/ Adolf Baumann, Hallwagverlag, 1998

 

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