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Elementi 07: Numerologie - nicht nur eine Lehre von Zahlen

von Heinz Hugi, lic.rer.pol

Pythagoras entwickelte die Numerologie nicht im Alleingang, sondern stützte sich auf altägyptische «Vorreiter» wie Hermes Trismegistos, den die alten Ägypter zum Gott erhoben und später als Thoth verehrten.

Die vom Geburtsdatum ausgehende hermetische Numerologie, ausgehend von der Lehre Hermes Megistos, beruht auf der Kabbala, dem mythischen Lebensbaum und dessen 10 Grundzahlen (Sephirot = Zahlensphären). Mit dem Dezimalsystem des Pythagoras in Einklang gebracht, entstand die hermetische Numerologie, meist aber als pythagoreische Geburtsdatennumerologie bezeichnet.

Mit Hilfe der hermetisch-pythagoreischen Geburtsdatennumerologie kann jeder seine Lebensaufgabe erfassen und zwar viel schneller als über die astrologischen Berechnungen. Die Numerologie ist eine der ältesten Wissenschaften überhaupt. Erst durch sie konnte die Lehre der Astrologie (später Astronomie), der Mathematik und der Physik entstehen. Die hermetischpythagoreische Numerologie geht davon aus, dass alle Dinge im Universum nach einem einheitlichen Plan miteinander verbunden sind (Kosmos = Plan, Ordnung). Auf Grund dieser Lehre repräsentieren die Zahlen die verschiedenen Archetypen in denen die Grundeigenschaften der Natur sozusagen in Urform Gestalt annehmen. Zahlen beinhalten Qualitäten und Zeiten. Die Zahlen 0 – 9 gelten in diesem System als Grundzahlen. Sie tragen «den Sinn des jeweiligen Schöpfungsprinzips und bezeichnen das ihnen zugehörige Prinzip». Zahlen sind somit Bewusstseinsqualitäten, Anlagen und Potentiale des Menschen. Gestützt darauf kann gesagt werden: das Numeroskop (der Zahlenkreis) erfasst die wesenhafte Struktur eines Menschen in seiner ganzen Tiefe. Die Zahlen sind jedoch keine statisch-unwandelbaren Grössen. Im Gegenteil, sie vermögen in der aktiven und bewussten Auseinandersetzung ihrerseits zur Ursache werden, so dass der Mensch sein Leben in neue Bahnen lenken kann, sobald er nur die Zahlen versteht, die sein Leben prägen. Es gibt kein Schicksal im Sinne einer absolut im voraus festgelegten Bestimmung (Pythagoras).

Bei der praktischen Anwendung der Geburtsdaten- Numerologie reduziert man die Quersumme des Geburtsdatums auf zwei Zahlen und danach auf eine Zahl. Beispiel: Geburtsdatum: 11.5.1999 = 1. Quersumme 35 und Quersumme davon 8. Diese Zahlenkombination 35/8 (acht aus 35) bezeichnet man als Persönlichkeitstypus, die 8 allein als Grundtypus. Sie gibt Auskunft über die Grundschwingung dieses Menschen. Mit Hilfe des pythagoreischen «Zahlenschlüssels» können die Zahlenanalogien für die Grundschwingungen 0 – 9 abgeleitet werden. Auf unser Beispiel bezogen bedeutet der Grundtypus 8 die Schwingung und alles was damit zu tun hat, wie Farben, Töne, Sprachen, Ästhetik. Die Wirkung der 8 lässt sich auf einen Nenner bringen: grosse Harmonie. Die 8 versinnbildlicht das hermetische Prinzip: «Wie unten, so oben», das die Übereinstimmung von Mikrokosmos und Makrokosmos festlegt. In der Mathematik ist das Zeichen für Unendlichkeit die liegende 8, was gleichsam den sinnbildlichen Charakter dieser Zahl verdeutlicht: die Zeitlosigkeit, die unendliche Wiederkehr sich wiederholender Zyklen in der Natur.

Die Numerologie als «Selbstinventur», als spielerische Analyse und die Gespräche, die daraus resultieren, helfen laut V.F. Birkenbihl, der bekannten Managementtrainerin, einem jeden von uns:

 

  • sich selbst besser kennenzulernen
  • seine Stärken und Schwächen genauer zu erkennen, als Folge davon:
  • realistische Ziele zu setzen
  • andere aufmerksam zu beobachten und dadurch unsere Menschenkenntnis zu erweitern
  • offen und ehrlich über uns und andere mit Freunden zu sprechen, was vielen von uns bei ihrer Selbsteinschätzung und Fremdbeurteilung sehr geholfen hat!

 

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