Achtes TRILOGOS Forum, 29. September 2001
Neugieriges Publikum traf am Samstag in den Räumen des TRILOGOS ein, um sich auf das Thema «Schöpferische Impulse formen sich: Rhythmus «Spiel der Götter und Titanen, das Werk «im Spiegel der Wirkenden», einzulassen. Karin Burri, Schauspielerin und Sozialpädagogin, zeigte als Moderatorin auf originelle Art und Weise zuerst alleine und dann «trilogisch» mit zwei irdischen Helfern zusammen, wie ihre Art von Kunst kreative Impulse auslösen kann. Als Antwort auf drei ad hoc gemalte Bilder entlockte Cristina Blöchlinger, Erwachsenenbildnerin und Leiterin für Jeux Dramatiques, verschiedenen Instrumenten Töne. Jörg Mäder, Lehrer, liess sich mittels Worten zu Titeln zu diesen Werken inspirieren. Ruhe und Staunen wurden durch diesen Akt spürbar. Bei anregenden Gesprächen wurden die Anwesenden in den Bann des Referats von Eva Bischofberger, Kunst- und Ausdruckstherapeutin, gezogen. Mit Feingefühl, Gestik und Mimik, Hingabe und Empathie für Hilfe suchende Menschen zeigte sie mit Bildern auf, wie mit künstlerischem Tun die Sinne aktiviert und dabei von Schaffenden und Betrachtenden neue Erfahrungen gemacht werden. Ta Ke Ti Na «eine Körperarbeit auf organisch-rhythmischer Grundlage, wurde für alle zum Erlebnis. Das Zusammenwirken dieser Kräfte bewirkt, dass im ständigen Wechsel zwischen Sicherheit und Unsicherheit, zwischen Chaos und Ordnung, zwischen «aus dem Rhythmus fallen» und «wieder in den Rhythmus zurückfinden», eingefleischte Kontrollmechanismen bewusst werden und sich lösen können. Eine Bilderausstellung (Fresken) von Gabriela Brütsch ergänzten das 8. Forum.
Für den Vorstand vom TRILOGOS Club
Verena Fehr