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Elementi 43: Editorial

Orientierung – wohin?

Liebe Trilogos-Freunde,

der Mensch ist ein Wesen, das zu Übertreibungen neigt. Die Medien überschlagen sich an Berichten über die Traumata der Wirtschaftskrise, ebenso TV-Sendungen, die versuchen das soziale Leid einzelner Mitbürger darzustellen. Die Gesundung von Branchen ist ein schmerzhaftes Ziel für diejenigen, die ihren Arbeitsplatz verlieren. Aber kann es immer nur Wachstum geben?

Wir haben ganz vergessen innezuhalten und zu überlegen, was wir wirklich benötigen. Ebenso wie wir den Nachthimmel in Städten nicht mehr sehen können, weil wir ringsum von künstlichem Licht umgeben sind und nur mehr einen kleinen Ausschnitt wahrnehmen.

Ein alter Indianer wurde von seinem Sohn einmal gefragt, warum der Mensch oft so widersprüchlich sei. Dieser meinte, dass wir zwei Wölfe in unserem Inneren hätten, die miteinander kämpfen würden - einen guten, der die positiven Eigenschaften, und einen bösen, der die negativen Bereiche symbolisiert. Der Junge wollte wissen, wer denn gewinnt. Der Alte sagte zu seinem Jungen: Es gewinnt der, den wir füttern!

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen und besinnlichen Herbst.

Trilogos-Kontaktstelle
Waltraud Heigl

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