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Elementi 43: TRILOGOS Spezial - Freiwilligenbörse

Aus Freude wirken und bewirken

Anlässlich eines gemütlichen Treffens des ehemaligen Trilogos Club-Vorstands wurde auch über “Engagement im Alltag” diskutiert. Einige Beispiele finden Sie im nachfolgenden Brief von Verena Fehr. In der TRILOGOS Geschichte öffnen wir nun nach dem TRILOGOS Club (1997-2004) und dem PsyQ®Netz von Dr. Michael Weiss (2004-2009) ein neues Kapitel: Trilogische Freiwilligen-Börse. Was Menschen wirken und bewirken – ohne Absicht, aus Freude und Interesse am Mitmenschen - wird NEU und ab sofort durch die digitale “Trilogische Freiwilligen-Börse”, unter der Leitung von Verena Fehr und Gabriela Weissmann, möglich. Ihre Antwort “Angebot” und oder “Nachfrage” veröffentlichen wir gerne in der Winter ELEMENTI: Dank Ihrem Engagement wird die “Trilogische Freiwilligen Börse” lebendig. - Herzlichen Dank! L. Roethlisberger

Was Menschen mit entwickelter Sozialkompetenz bewirken - ohne Absicht, aus Freude und Interesse am Mitmenschen -

In einem reichen Leben Erlerntes,  gesammeltes Wissen und Lebeserfahrungen sollten unbedingt fliessen wie eine sprudelnde Quelle zu Gleichgesinnten, damit auch diese ihren Reichtum ausbreiten und verschenken, um damit andere Menschen zu bereichern.

Einen Teil dieser meiner Lebenskraft stelle ich heute mit viel Freude und Begeisterung, ohne Absicht  und unentgeltlich dem Gemeinwohl zur Verfügung.

So begleite ich ältere Menschen beim Einkaufen, besuche sie in einer Alterswohnung oder Altersheim und sitze oft nur da, um ihnen zuzuhören. Ich begegne Menschen, die alleine sind, von keinen Angehörigen besucht werden, weil es keine mehr gibt, aber sie haben viel Interessantes aus ihren Leben zu erzählen. Es sind Menschen, die auch Vorbilder sein können im Bewältigen ihrer letzten Lebensphase.

Im Projekt „Generationen im Klassenzimmer“ gibt es ebenfalls die verschiedensten Aufgaben wahrzunehmen. Hier gilt es einen Lehrer oder eine Lehrerin  zu entlasten, um mit einem kleinen Grüppchen Schüler einen Französischtext zu lesen,  oder einfach mit allen Sinnen anwesend zu sein, um den Schülern, den Kleinen wie auch den Grossen, volle Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken.

Im Alltag, wo auch immer ich mich bewege, beim Einkaufen, Walken, Schwimmen, habe ich die Gelegenheit ein Lächeln zu verschenken, das meist auf Echo stösst und meinen Tag, wie auch den Tag des Empfängers erhellt.

Dies kleine Beispiele von Augenblicken, die einfach auf wunderbare Weise geschehen, nichts kosten, aber Herzen erfreuen.

Ganz alltägliche Dinge habe ich hier niedergeschrieben. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Zeit genau diese kleinen Aufmerksamkeiten dringend benötigt, denn im „Kleinen liegt das Grosse“. Ich glaube auch daran, dass die meisten, die diesen Text lesen, bereits einen grossen Teil ihres Potentials  immer wieder unentgeltlich und bedingungslos Mitmenschen zur Verfügung stellen..

Mein grosser Wunsch und mein Anliegen geht dahin, dass wir uns alle gegenseitig animieren mit Ideen, wie und wo wir freiwillige Arbeit leisten, wo überall wir einen Teil unserer Lebenskraft für andere Menschen einsetzen. Teilen sie uns ihre diesbezüglichen Erfahrungen und Gedanken mit als Anregung für diejenigen unter uns, deren grosse Lebenserfahrung und dadurch erworbene Sozialkompetenz in diesem Augeblick noch brach liegen.

Herzlichen Dank für Ihr Engagement!
Verena Fehr, Feldmeilen  fehr-hadorn [at] bluewin.ch
Gabriela Weissmann, Stäfa  gweissmann [at] hotmail.com
 

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