Ein Impuls
Was ist im Leben eigentlich die treibende Kraft: Die Angst oder die Liebe?
Als ich diese Frage zum ersten Mal hörte, nickte ich wissend und bin dann wieder zu meinem Pflichten des Alltags übergegangen. Gut verdrängt, könnte man sich fragen? ... die Frage aber hat sich irgendwie in meinem Hinterkopf festgesetzt und gar nicht lange darauf begann sie sich in mir zu bewegen - und mich auf meinen Weg zu bringen.
Es ist diese Frage, die ich mir persönlich mittlerweile in regelmäßigen Abständen immer wieder stelle. An dieser Frage messe ich die Qualität meines Lebens. Es ist eine so ungemein einfache aber dabei extrem tiefgehende Frage, wenn man sich so richtig auf sie einlässt. Und diese Frage kann den eigenen Lebensweg nachhaltig beeinflussen. Bei mir hat sie es jedenfalls getan.
Was treibt mich also? Tue ich, was ich tue, um meine Ängste zu vermeiden? Um zu verhindern, wovor ich Angst habe? Oder treibt mich eher die Aussicht, mehr von dem zu bekommen, was ich liebe, was ich mag, was mich berührt, was mich begeistert und erfüllt, was meinem Leben Sinn vermittelt? Treffe ich meine alltäglichen Entscheidungen eher mit dem Blick auf das, was ich nicht will und wovor ich mich fürchte? Oder lasse ich mich ziehen von meinen Wünschen, Hoffnungen und Träumen und den Dingen und Menschen, die ich liebe?
Diese Frage hat es ganz schön in sich. Nicht sofort. Aber je länger ich über diese Fragestellung nachdenke, desto mehr wird sie zur Leitlinie meines Lebens.
Wie sieht es bei Ihnen aus: Welches ist in Ihrem Leben die treibende Kraft: Die Angst oder die Liebe?
Wie reagieren und handeln Sie das nächste Mal, wenn Sie Entscheidungen fällen müssen? Wie können Sie sich selbst zeigen, dass Sie aus der Liebe und nicht aus der Angst heraus tun oder lassen?
Ich weiss, was ich antworten würde! Und Sie, liebe Leserin, lieber Leser?
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