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Elementi 18: Editorial

Der Ideal-Zustand

Liebe TRILOGOS Freunde,

Sonnenschein, Wärme, laue und lange Abende, Düfte von Blumen und Pflanzen, ein „Bilderbuch-Sommer“, der bei uns Einzug gehalten hat. Die Badezeit lässt unseren Körper wieder voll ins Bewußtsein rufen und seit Menschen Bilder schaffen, gibt es Vorstellungen davon, denen es nachzueifern gilt. Das Idealbild war und ist immer Ausdruck der gesell-schaftlichen Situation. So ist heute das Idealmaß nicht nur ein schlanker, sondern auch ein jugendlicher Körper: perfekter zu sein als die Natur, nämlich so perfekt wie ein Bild. Ganze Industrien leben gut von diesem Wunschdenken.

Wichtig ist aber zu erkennen, dass jeder Körper einzigartig und nicht die durch Bilder suggerierte „Uniform“ als Ziel erstrebenswert ist. Ästhetisch betrachtet ist unsere Hülle nur eine von vielen Aspekten der Schönheit und die ist schließlich Ausdruck eines Einklangs von Körper und Geist.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Gefühle unser Immunsystem beeinflussen. Ganzheit-liche Gesundung allein in Form einer Umstellung der Lebensweise und positives Denken als einzig richtiger Weg? Negative Emotionen und Stress treffen uns alle, es ist unsere Sicht auf sie wie wir damit umgehen können, und die findet vor allem im Kopf statt. Positives Denken oberflächlich angewendet, kann krank machen, wenn Versagen, Unglück und Leid als vom Menschen selbst verschuldet gesehen werden.

Es wird eine innere Klarheit, ein Wegweiser benötigt, um zu einer bestimmten Zeit mit Kopf und Körper an einem Ort zu sein. Versuchen wir in der Gegenwart zu leben - lassen wir uns aus der Selbsterkenntnis heraus führen - um für die Zukunft bereit zu sein.

Ich wünsche Ihnen einen unbeschwerten, herrlichen Sommer.

Ihre Kontakt-TRILOGOS Stelle
Waltraud Heigl

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