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Elementi 50: Aura und die grosse Kette des Seins

Ein Rückblick: Trilogos Freitagsgespräch 8. April 2011

Dr. phil. Michael Weiss im Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Wolfgang Herrmann und Linda Roethlisberger

Am vergangenen Freitag referierte Dr. Michael Weiss über die Aura und die grosse Kette des Seins oder einfacher ausgedrückt über die verschiedenen Bewusstseinsebenen jedes Individuums.

So fragen wir uns immer wieder, was verbinden die Religionen? Das Diesseits mit dem Jenseits oder untergliedert es Himmel und Erde oder die irdische Materie vor dem Himmel?
Der Referent zeigt dazu ein Bild der Himmelsleiter, die stufenweise in den Himmel hinauf führt und bereits im griechisch-orthodoxen Kloster auf der Sinai Halbinsel den Gläubigen den bevorstehenden Weg zeigt. In der Zürcher Fraumünster-Kirche hat Marc Chagall 1967 diese Himmelsleiter in moderner Form dargestellt.
Linda Roethlisberger erinnert sich hier an Michelangelo's Aussage : Wirf mir die Kette zu, daran die Dinge des Himmels hängen, Herr. Sein Wunsch wurde jedoch nicht erfüllt sondern er erhielt nur einen Finger und der Künstler malte dann diese Szene an die Kirchendecke.

Die verschiedenen Religionen weisen verschiedene Bewusstseinsstufen auf:
die Katholiken haben drei mit Körper, Seele und Geist, die Buddhisten haben zwölf bis zum Nirvana und die Hindus haben acht Stufen.

Die Bewusstseinstufen sind bei jedem Menschen unterschiedlich angelegt, einer anderen Farbe zugeordnet und prägen unsere persönliche Aura. Diese verändert sich im Laufe des Lebens oder je nach Entwicklung.

Prof. Dr. Hermann erklärt uns im zweiten Teil des Gesprächs seine Technik der Aura-Fotografie. Er wendet die indirekte Aura-Fotografie nach Fisslinger an. Diese wurde in den Achtzigerjahren in Deutschland entwickelt. Dabei wird die Hand auf ein Messgerät gelegt und die aufgezeichneten Schwingungen werden farbig angezeigt: rot für die stärksten, gelb für etwas schwächere, grün für viel schwächere und blau für die ganz schwachen Schwingungen.

Eine Kirlian Aura-Fotokamera kostet ca. Euro 10'000.-, macht Aufnahmen und zeigt die Schwingungen an mit gelben Schatten (Anfangsstadium), grünen (fortgeschritten) und blauen Schatten während einer Meditation. Der Kopf der fotografierten Person sieht dann ähnlich aus wie ein Heiligenschein der mittelalterlichen Maler aus. Letztere konnten wahrscheinlich die Aura sehen und haben die Heiligen deshalb so gemalt.

Herr Dr. Herrmann ist der Meinung, dass die Aura eines Menschen nicht immer gleich sei. Beim Sport sei sie anders als während einer Meditation. Diese Meinung teilten alle Anwesenden.
Linda Roethlisberger erzählte, dass die Persönlichkeitsaura (der Wesenskern) eines Menschen, sich aus ihrer praktischen Erfahrung nicht wesentlich verändere. Die Gesundheitsaura (physisch und psychisch - das was der Mensch in seinem Energiehaushalt zulasse und was er daraus mache) allerdings schon.

Die Physiker seien die besten Philosophen - mit diesem Satz beendet Prof. Dr.
Herrmann seine interessanten Ausführungen.

14.4.2011 
 

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