User-Generated-Ethics
Reflexionen zur Ethik als Wissenschaft in einer vorsorgenden Gesellschaft
Ein Beitrag von Michael Weiss in: Ethik organisieren - Handbuch der Organisationsethik: von Thomas Krobath (Herausgeber), Andreas Heller (Herausgeber)
Autor:
1. Auflage 2010
Lambertus Verlag
ISBN: 967-3-7841-1980-9
Der Artikel User-Generetic Ethics von Michael Weiss wurde im Handbuch für Organisationsethik von Thomas Krobath und Andreas Heller (Hg.) veröffentlicht. Er zeigt Gründe auf, weshalb Ethik als wissenschaftlicher Disziplin keine vorschreibende, analytisch-normative Rolle mehr zugesprochen werden sollte. Vielmehr scheint sie eine beratende Rolle im Sinne einer mäeutischen Hebammenfunktion inne zu haben, indem sie die Mitglieder einer Gesellschaft beim Generieren und Praktizieren ethischer Werte berät und unterstützt. Dies wird als User-Generated Ethics bezeichnet. Anhand des SIpro VI-Grundsatzpapiers "Grundsätzliche Überlegungen zu einer vorsorgenden Gesellschaft und der Rolle von Wissenschaft" sowie Bezügen zum Klagenfurter Prozessethischen Beratungsmodell und der Trilogos-PsyQ-Methode wird die Konzeption einer solchen Ethik näher ausgeführt