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URVERTRAUEN und die TRILOGOS Methode

TRILOGOS MONATSIMPULS | No 3

                                             

                                                 Wenn der Wind der Veränderung weht,
                      bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.

                                                                                Chinesisches Sprichwort

 


Liebe TRILOGOS Freunde,

im Laufe unseres Lebens haben wir alle viele Lebenserfahrungen sammeln können, gute wie weniger gute waren dabei und haben uns geprägt.

Doch nicht nur die Lebenserfahrungen an und für sich haben uns geprägt, vielmehr noch haben wir daraus Strategien entwickelt und zu festen Gewohnheiten gemacht, wie wir insbesondere mit den schmerzhaften Situationen und Phasen umgehen. Oft wurden diese auch übernommen und gelernt von unseren Eltern und haben auch eine ganze Weile scheinbar gut funktioniert und wir kamen damit zurecht, um erfolgreich und zufrieden unser Leben zu führen.

Doch eventuell stehen Sie nun an einem Punkt in Ihrem Leben, an dem Sie erkennen, dass Sie sich zwar in einen vermeintlichen Gefühls-Sicherheitskokon eingewoben haben, bemerken jedoch derzeit schmerzlich, dass Sie sich als Konsequenz hieraus von Ihrer Lebendigkeit abgeschnitten haben und auch von der Möglichkeit, sich ganz auf die Menschen in Ihrem Umfeld einzulassen.

Die Fülle des Lebens ist scheinbar versiegt, erreicht Sie nicht mehr.

Doch ist das tatsächlich der Fall?


Viele Weisheitslehrer und Lehren versichern uns, dass dem niemals so ist, niemals so sein wird. Es kommt einzig auf uns selbst an, auf unsere innere Haltung, die entweder hin zu einer Lebensöffnung oder eben zum Verschluss gegenüber dem Fluss des Lebens tendiert.

Das Leben schickt uns ständig Veränderungen, das ist gewiss. Es ist das einzig Beständige im Leben und macht das überhaupt aus, was wir Leben nennen. Wir haben keine Wahl, wir haben unsere Lebenslektionen zu lernen, ob wir es wollen oder nicht. Ob wir daran wachsen oder (dauerhaften) Schaden erleiden, das hängt sehr stark davon ab, ob wir uns dazu entscheiden, immer wieder unser Urvertrauen zu stärken, vielleicht auch überhaupt erst zu finden und wiederzufinden.

Ich möchte Ihnen hier eine kleine Übung aus der Arbeit mit der TRILOGOS Methode (aus dem Wegweiserbüchlein „Dem Urvertrauen auf der Spur“ von Linda Vera Roethlisberger) an die Hand geben, mit deren Hilfe Sie relativ schnell erkennen werden, wo Sie aktuell stehen mit Ihrem Urvertrauen:

 Standortbestimmung

  Bitte nehmen Sie ein Notiz- oder Tagebuch und einen Stift zur Hand,
  und  notieren Sie sich Ihre Antworten – spontan, aus dem Bauch heraus.

 Auf einer Skala von 1 (kein Vertrauen) bis 8 (vollkommenes Vertrauen):

 1. Wie schätze ich mein Urvertrauen ein?

 2. Auf welchen Ebenen habe ich einen Vertrauensbruch erlebt,
     den ich noch immer erinnere und spüre:

  • Auf der privaten Ebene (Gesundheit, Beziehungen)?
  • Auf der beruflichen Ebene?
  • Auf der finanziellen Ebene?

 Auf einer Skala von 1 (kein Vertrauen) bis 8 (vollkommenes Vertrauen):

 3. Wie viel Vertrauen habe ich in

  • meine rationale Einschätzung von Situationen?
  • meine Gefühle?
  • meinen Körper?
  • meine Intuition/mein „Bauchgefühl“?

 4.  Fühle ich mich derzeit auf persönlicher und/oder
      beruflicher Ebene beunruhigt oder besorgt?

 5.  Fühle ich mich in Bezug auf politische und demografische
      Entwicklungen beunruhigt oder besorgt?

 6.  Habe ich Gefühle von Machtlosigkeit, wenn ich an
     persönliche und/oder globale Krisen?

 7.   Wie reagiere ich in Krisen:

   Bin ich kopflos, verzweifelt, ziehe mich zurück, stecke den Kopf in
   den Sand oder verliere mich im Außen …?
   Oder nehme ich sie als Herausforderungen? Laufe ich vielleicht
   sogar erst in Krisen zur Höchstform auf?

 8. Habe ich schon einmal angesichts einer Krise das Gefühl gehabt,
     ich könnte sie niemals bewältigen, und es dann doch geschafft?

 9. Wenn ich zurückblicke: Trifft die Aussage auf mich zu,
     dass ich an Krisen wachse?

  •  Wenn ja: Wie äußert sich das? 
  • Wenn nein: Kenne ich Beispiele von Menschen, die an Krisen gewachsen sind? 
  • Woher nehmen sie ihre Kraft? Was muss geschehen, dass es mir ebenso ergeht?

 10. Zurück zu meinem Urvertrauen: Hatte ich als Kind das Gefühl,
       mich fallenlassen zu können und aufgefangen zu werden?
       Selten bis nie, manchmal, oft oder immer?

  • Ist mir dieses Gefühl, aufgefangen zu werden, in meinem gegenwärtigen Leben völlig fremd, oder habe ich dergleichen  schon erlebt? Wenn ja, wie hat es sich geäußert? 
  • Habe ich das Bedürfnis, anderen Menschen dieses Gefühl zu geben: dass sie sich auf mich verlassen können, ich für sie da bin, komme, was wolle?

 11. Was bedeutet für mich persönlich Urvertrauen?

 12. Was würde sich in meinem Leben ändern, wenn ich
       mehr Urvertrauen hätte? Besteht für mich ein Zusammenhang
       mit Ängsten, Sorgen und Vertrauen?

  Lassen Sie die Antworten auf die obigen Fragen ein wenig wirken,
  und wiederholen Sie den Prozess, nachdem Sie die Übung
  Die goldene Kugel über zwei und vier Wochen praktiziert haben.

 

Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie mithilfe der Arbeit mit den TRILOGOS Kursen zu einem unerschütterlichen Urvertrauen kommen können.
Denn das ist möglich, davon bin ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus, ganz sicher!

Möge es Ihnen gelingen, sich immer wieder neu auf das Leben einzulassen, mit all seinen Herausforderungen und Ihr Herz dem Urgrund des Lebens gegenüber offen zu halten.

Herzliche Grüße
Reinhilde Burg


PS: Ich möchte an dieser Stelle die Durchführung einer der fundamentalsten Trilogos Audioübungen sehr empfehlen, um in allen Lebenslagen in die innere Mitte zu kommen: »DIE GOLDENE KUGEL« gesprochen von Linda Vera Roethlisberger/deutsch oder Terry Collins/english.

Die geführte Phantasiereise ist als kostenlose Version auf der Landingpage unseren Homepages zu finden. In deutscher Version:   www.trilogos.ch, die englische Ausführung:  www.trilogos.com.

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