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Elementi 44: Aus der Schule - Erfahrungsbericht

Grundschulung auf dem Leuenberg

Auf dem Leuenberg, in dieser wunderbaren und erholsamen Umgebung, habe ich heuer im September und November entdeckt, dass ich ferner als ich dachte zu meiner innere Stimme war. In meinem Beruf als Psychologin sehe ich oft wie wir uns Menschen irren, wenn wir ganz rationell sagen ”ich weiss doch wohl was ich (die ganze Zeit) denke”, oder wie Descartes sagte „Cogito, ergo sum“. Es ist eine Illusion, die sehr oft vorkommt. Aber dann erst später beim Kratzen auf dieser Oberfläche, können wir sehen, was eigentlich dahinter steckt - von bewussten und auch unbewussten Gedanken, Bildern und Emotionen – und vor allem die Reaktionen, die unser Leben in alle mögliche Richtungen leiten können, wenn wir nicht aufmerksam sind. Aber aufmerksam auf was? Was für einen Botschaft haben sie eigentlich, diese Gedanken, Bilder und Emotionen – was spricht sie wohl, diese Stimme? Was ist, wenn wir nicht zuhören können? Sollten wir es dem Zufall überlassen, dass unsere Reaktionen mit unseren Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmig sind? Betriebsblind können wir mal alle werden. Auch ich.

Und es gibt keine Zufälle. Die Frage zur Teilnahme an der trilogischen Grundschulung heuer im März ist damals auf keinen inneren Widerstand gestossen. Ich denke auch, dass ich so oder so auf diesen Weg gekommen wäre. Aber so wie es gekommen ist, war gut, ich bin halt froh, dass es früher als später war. Und warum? weil die Frage, ”Warum bin ich hier ? ” sich schon beim ersten Modul im September schnell von selber beantwortet hat mit der inneren Gewissheit “ich bin hier weil ich hier sein muss”. Klingt vielleicht einfach im nachhinein so etwas zu sagen, aber nach dem zweiten Modul jetzt im November kommt es mir vor, dass die Kräfte meiner „schlummernden“ Emotionalität und Spiritualität, mir bis hierher geholfen und mich geleitet haben. Die Schöpferischer Kraft und die Fähigkeiten meiner Wahrnehmung, die ich „entdeckt“ habe, waren ja irgendwie schon die ganze Zeit da. Ich nehme jetzt wahr, dass ich sie früher halt einfach vielleicht nicht so ganz wahrgenommen oder verstanden habe, - oder mich selbst nicht getraut habe sie zu verstehen und vor allem mich auf sie total einzulassen. Es war deswegen dann für mich gut wieder mal ruhig zu werden und Kontakt mit meiner inneren Symbolsprache und meinem inneren Leitsystem aufzunehmen, um mich selber besser verstehen zu können. Somit wird es dann auch möglich, mit Liebe und Vertrauen, mein Leben wieder mehr von innen nach aussen leben zu können, Mit-Schöpfer zu sein, und nicht umgekehrt. Ich bin nicht mehr als eine Novizin und noch immer nur am Anfang, aber es ist gut so. Weil ich weiss, dass ich voll unterwegs auf eine sehr spannende, innere, (Neu-) Entdeckungsreise bin, - die nach den nächsten vier Grundkursmodulen im 2010 lebenslang sein wird.

Mit inspirierten Grüssen aus Norwegen,
Christin Johansen

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