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Elementi 49: Aus der Schule - Persönlicher Rückblick: ein spannender Tag

Trilogos-PsyQ®Training mit Zusatzangebot, 26. Februar 2011

Die Übungsleiter/innen


Sabri Dogan (Aspirant Zertifikat 1)
Linda Roethlisberger (Gründerin und Schulleiterin)
Katharina Vogel (Aspirantin Zertifikat 1)
Edith Reichmuth (Zertifikat 1 und Leiterin eines Lese- und Austauschzirkels)

Die Gruppe


Zum Trilogos-PsyQ®Training traf sich eine „zufällige“, buntgemischte kleine Gruppe; wir Teilnehmer/innen haben völlig verschiedene Hintergründe, kennen das Trilogos unterschiedlich lange und hatten im Vorfeld zum Trilogos unterschiedliche Kontakte. Erfahrungsgemäss tut dies den Ergebnissen des Tages jeweils keinen Abbruch – ganz in Gegenteil: auch Gäste, die das erste Mal an einer Übung teilnehmen, können bereichern und gehen selber jeweils beeindruckt, im wahrsten Sinne des Wortes, nach Hause.
Uns allen in der Gruppe aber gemeinsam war der Wille, an uns zu arbeiten. Ich war neugierig, was dieser Tag an neuen Erkenntnissen über mich selber und somit an neuen Entwicklungsmöglichkeiten für meinen Alltag mir bringen wird.

Der Ablauf, der Sinn, das Ziel


Die Übungseinheiten sind jeweils zweiteilig: Im ersten Teil finden unter sorgsamer und verantwortungsvoller sprachlicher Anleitung eine körperliche Entspannung und eine mentale Reise mit einer Überraschung und/oder überprüfbaren Wahrnehmungen statt.
Im zweiten Teil wird das Erlebte / die Überraschung / das Wahrgenommene (Symbole wie Farben, Formen, Bilder, Geräusche, Geschichten, Informationen, Bewusstseinsimpulse usw) aufgearbeitet, damit es als Lernschritt im Alltag auch umgesetzt werden kann. Schliesslich sollen die Übungen ja zu brauchbaren Aha-Erlebnissen und zu Erkenntnissen für den Einzelnen werden. Es ist aber nicht immer einfach, die eigenen Symbole zu deuten und etwas damit anzufangen. Dazu sind die Anregungen / Interpretationen / Fragen der Gruppe äusserst hilfreich: Es ist sehr bereichernd, diese den eigenen Überlegungen und Gefühlen hinzuzufügen – und oft treffen sie besser zu als unsere eigene (teils fehlende) Interpretation. – Und es soll uns durchaus auch nachdenklich stimmen, wenn wir erleben, wie weit wir mit unseren Interpretationen und Anregungen zu den Symbolen, den eigenen und denjenigen der Andern, „daneben liegen“ können – auch dies jedes Mal ein persönlicher Lernschritt. Warum interpretiere ich das so?
Achtsam wahrnehmen ist das eine – dies in einen verständlichen Zusammenhang zu sich oder zu andern zu bringen, ist das andere. Wahrnehmung und (dem Gegenüber) angepasste Interpretation wollen eben auch gelernt sein... Doch durch sie, aber auch ebenso durch die gemachten Fehler, entdecken wir Schritt um Schritt unsere Wahrheiten, die sich in unserer Vergangenheit herangebildet haben. Wir haben sie selber produziert, sind dafür verantwortlich, trotzdem belasten und behindern sie uns oft in Form von körperlichen oder seelischen Blockaden. Wir können sie erkennen lernen und sie loslassen und so zu dem/der werden, der/die wir sind.

Der Inhalt


1. Die erste Einheit von Sabri Dogan war zugleich seine erste Übung in seiner Ausbildung zum Zertifikat 1, zum Trilogos-Übungsleiter. Unter den wachsamen Sinnen seines Mentors, Dr. Michael Weiss, führte er uns in  einen Tempel, der mit einer Überraschung aufwartete...
Den Austausch über das Erlebte (Gehörte, Gefühlte, Gesehene usw) erlebte ich nicht mit, da ich vom spannenden Zusatz-Angebot gebrauch machen durfte (siehe unten).

2. Als Auftakt zur  zweiten Übung liess uns Linda Roethlisberger aus zwei unterschiedlichen Stapeln je eine Karte ziehen und beide verdeckt beiseite legen. Sie leitete uns an, die erst-gezogene Karte wahrzunehmen und die Farbe auf uns wirken zu lassen. Welche Gefühle entstehen allenfalls dabei? Weiter sollten wir die Kartenfarbe des Gruppennachbarn/der Gruppennachbarin innerlich erfahren und die eigene zweite Karte sollte uns einen Hinweis auf unseren Körper geben.
Die Kontrolle in der Gruppe über die eigenen Wahrnehmung war spannend: Habe ich die verdeckt gezogene Farbe auch in der Übung wahrgenommen? Habe ich die Farbe meines Nachbarn wahrnehmen können – und, wenn ja, lag ich richtig? Wenn nicht – was fange ich damit an? Was hat die zweite von mir gezogene Karte mit mir zu tun?

3. Als Vorbereitung für die dritte Übung liess uns Katharina Vogel im Voraus einen persönlichen Gegenstand verdeckt in eine Schachtel legen. Ebenso verdeckt zogen wir einen fremden Gegenstand und hielten während der Übung Kontakt mit ihm. Unter Katharinas Anleitung und im Beisein ihrer Mentorin, Linda Roethlisberger, trainierten wir unsere Psychometrie-Fähigkeiten. Wir versuchten – passiv/aktiv – und soweit der geistige Datenschutz dies zuliess, im Gegenstand gepeicherte Inputs zum  Besitzer/der Besitzerin wahrzunehmen.
Die Qualität der eigenen Wahrnehmung konnte anschliessend in der Gruppe, durch das Feedback des Besitzers/der Besitzerin, überprüft werden. Richtig oder falsch? Wenn falsch, wo liegt der Fehler und weshalb ist er passiert?

4. Mit der letzten Übungseinheit entführte uns Edith Reichmuth in ferne Lande und unterstützte uns, nochmals ein Geschenk zu erhalten und  vielleicht sogar einen nicht inkarnierten Bewusstseinsimpuls wahrzunehmen, der von jemandem aus der Gruppe erkannt werden kann.
Geschenke nehmen wir ja gerne an – aber können wir damit auch etwas anfangen? Für den zweiten Teil war die Überprüfung der Wahrnehmung recht einfach: Kennt jemand diese Person oder habe ich “mich vertan“? Was hat das Wahrgenommene mit mir zu tun – ganz egal, ob sich jemand aus der Gruppe berührt fühlt?

Das Zusatzangebot


Zusätzlich zum Training bestand an diesem Tag parallel das für mich äusserst attraktive Angebot einer Aura-Fotografie, erstellt von Herrn Prof. Herrmann. Die Fotografien stehen anonym einem Forschungsprojekt zur Verfügung, aber wir „Bildgeber/innen“ erhalten die persönlichen elektronischen Dokumente. Ich war sehr gespannt...
Diese Fotografien und ihre Ausdeutungen sind für mich ein interessantes zusätzliches Geschenk, viele zusätzliche Inputs und ein weiterer Beweis, dass Eigen- und Fremdbild nicht immer deckungsgleich sind. Ich lasse die fotografische Umsetzung meiner Aura während dieser kurzen Zeit auf mich wirken und sie lässt mich grübeln und mich freuen...

... und jetzt?


Zusammenfassend war der Tag für mich ein Korb voller Geschenke: Einerseits sind das viele erträumte/erlebte Symbole, die zusätzlich angereichert wurden mit Interpretationen/Anregungen aus der Gruppe und für die ich noch google. Andererseits hatte ich die Möglichkeit, meine Wahrnehmungen zu überprüfen, was die nur eine Gruppe, auch noch so klein, ermöglichen kann. - Meine Treffsicherheit war unterschiedlich: Es waren Volltreffer dabei, teils nahm ich genau das Gegenteil wahr, teils passierten Verwechslungen usw. - Aber es lässt sich durchaus auch, wie so oft im Leben, aus Fehlern lernen...
Noch bin ich mit der Nachbearbeitung beschäftigt. Ich reihe alle Symbole und Inputs für mich aneinander. Ergeben sie in Kombination einen zusätzlichen Sinn für mich?
Bei repetitiven Arbeiten, z.B beim Staubsaugen, beim Gemüse rüsten, auf dem Gang zum Bäcker kann der Tag lange wunderbar nachklingen. 
Immer wieder fallen mir Bruchstücke ein und lassen mich innerlich innehalten und nachsinnen, – und – ebenso wichtig – den Veränderungen nachspüren.

Ich danke allen, die an diesem Tag dabei waren, Gruppe und Leiter/innen, ganz herzlich!
Monika Langenegger Ulmer, Zertifikat 1, 3. März 2011

 

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