User-Generated Ethics - Reflexionen zur Ethik als Wissenschaft in einer vorsorgenden Gesellschaft
Ein Beitrag von Michael Weiss - im soeben erschienenen 1016-seitigen Handbuch der Organisationsethik
Der Beitrag von Michael Weiss User-Generetic Ethics in der Anthologie von Thomas Krobath und Andreas Heller (Hg.) zeigt Gründe auf, weshalb eine Ethik als wissenschaftliche Disziplin keine vorschreibende, analytisch-normative mehr sein kann. Aufgrund dessen wird ihr eine beratende Rolle im Sinne einer mäeutischen Hebammenfunktion zugesprochen, indem sie die Mitglieder einer Gesellschaft beim Generieren und Praktizieren ethischer Werte berät und unterstützt. Dies wird als User-Generated Ethics bezeichnet. Anhand des SIpro VI-Grundsatzpapiers "Grundsätzliche Überlegungen zu einer vorsorgenden Gesellschaft und der Rolle von Wissenschaft" sowie Bezügen zum Klagenfurter Prozessethischen Beratungsmodell und der Trilogos-PsyQ-Methode wird die Konzeption einer solchen Ethik näher untersucht.
Wer mehr darüber wissen möchte: Der Wälzer ist soeben im Lambertus-Verlag, Freiburg im Breisgau erschienen (ISBN 978-3-7841-1980-9). An dieser Stelle möchte ich Michael herzlich zum gelungenen Artikel gratulieren und als Schulleiterin vom Trilogos ganz herzlich danken, die TPM (Trilogos-PsyQ-Methode) erfolgreich in die akademische Welt zu bringen! Geteilte Freude ist die grösste Freude - ich bin gespannt, was als nächstes kommen mag ...